tag 10. Tempeltour die zweite.

27.10.2023

Die heutige Tempeltour startete mit dem Ta Keo Temple. Die rötlichen Steine erzeugen eine ganz andere Wirkung als das strenge Dunkelgrau von Angkor Wat, Angkor Thom und Bayon.

Weiter ging’s zum „Versammlungsplatz der Damen“, das ist die Übersetzung von „Banteay Srei“. Ein wunderschöner Tempel aus rötlichem Stein, ganz anders als die bisher besuchten und mit wunderbar erhaltenen Steinmetzarbeiten.

Dann war der East Mebon Temple dran. Er ist schon ziemlich verfallen und erinnert mit seinen steilen Treppen an eine aztekische Pyramide. Mal abgesehen von den Elefanten, die in den Ecken auf beiden Ebenen des Tempels platziert sind.

Der Ta Som Temple hat einen optimal ruinösen Zustand mit mythischer Wirkung, dass er wie eine Filmkulisse erscheint und man beinahe erwartet, dass Indiana Jones peitschenschwingend aus einer Geheimtür fällt.

Veal Reach Dak ist eher ein Tempelchen auf einer künstlichen Insel in einem kleinen See, der sich auf einer größeren künstlichen Insel in einem größeren künstlichen See befindet.

Letzter Tempel des Tages war Preah Khan. Eher klein und nicht sehr gut erhalten, ist mir nichts Besonderes in Erinnerung geblieben, was sicher auch daran lag, dass allmählich ein „Temple Overload“ das Hirn verlangsamte.

Abends besuchten wir eine Tanzschau, dargeboten von Apsaras, den traditionellen Tempeltänzerinnen Kambodschas. Hoch formalistisch, jede Bewegung, Fuß- und Fingerstellung hat eine eigene Bedeutung. Ich fand es sehr interessant und unterhaltsam, auch wenn ich mich in die fremdartige Musik, die keinen Anfang und kein Ende zu haben scheint, erst hineinhören musste.

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